Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Inwiefern trägt das Projekt zu diesem Kampf bei?
Grasland - echte Kohlenstoffspeicher
Mageres Grasland ist neben Wäldern und Torfmooren der terrestrische Lebensraum, in dem der terrestrische Kohlenstoff hauptsächlich gebunden wird. Wiesen sammeln organische Substanz im Boden (Wurzeln, Mikroorganismen...) auf relativ stabile Weise. Dauergrünland kann in den ersten 30 Zentimetern 70-80 Tonnen CO2/ha binden, während Ackerland im Durchschnitt nur 43 Tonnen pro Hektar enthält. Im Allgemeinen wird von einer jährlichen Bindung von ca. 2 Tonnen CO2/ha/Jahr ausgegangen. Entwässerung trägt dazu bei, einen Teil dieses Kohlenstoffspeichers freizusetzen, ebenso wie Landnutzungsänderungen wie Pflügen oder der Einsatz von Herbiziden. Generell gilt: Je intensiver ein Grasland bewirtschaftet wird, desto geringer ist seine Rolle als Kohlenstoffspeicher aufgrund der häufigen und abrupten Veränderungen der Menge an pflanzlicher Biomasse.
Die Migration von Arten
Die globale Erwärmung ist ein immer wichtigerer Faktor für den Verlust der biologischen Vielfalt. In diesem Zusammenhang ist es umso notwendiger, Gebiete wieder zu vernetzen.
Der LIFE ArdennEislek Code of Best Practices
Die Durchführung der Restaurierungsmaßnahmen verbraucht trotz allem Energie und ist nicht CO2-neutral. Das Life-Team bemüht sich jedoch, diese Emissionen so gering wie möglich zu halten.